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Die Wiener Untergrind-Stationen

Besucht man als Tourist eine neue Stadt, sind U-Bahn-Stationen nicht unbedingt auf der Spitze der Sight-Seeing-Liste und auch keine heiß begehrten Fotomotive. Doch es gibt durchaus Städte, deren U-Bahn-Stationen architektonische Prachtleistungen sind und mindestens so viel Kultstatus haben, wie Menderes, nachdem er das Dschungelcamp gewonnen hat.

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Die schiachen Seiten des Bahnfahrens

Als langjährige Pendlerin kenne ich sie nur allzu gut: die wirklich hässlichen Seiten des Bahnfahrens. Aber hier geht es nicht um überfüllte Waggons, Verspätungen und Ausfälle (Oberleitungsstörungen!), schlechte Mobilfunk-Verbindungen oder unfreundliche Schaffner. Ich habe Wiens Bahnhöfe genau unter die Lupe genommen und eine Fahrt quer durch die österreichische Bundeshauptstadt unternommen. Startpunkt war der südlich gelegene Bahnhof Wien Meidling, früher Philadelphiabrücke – und mein persönlicher Ausgangspunkt für einen jeden Wien-Besuch. Aber dazu später noch mehr. Jetzt geht es erst mal mit dem Kurzzug zu meinem „next stop – nächster Halt“: Matzleinsdorfer Platz.

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Der ultimative U6-Überlebensguide

Verabschiedet euch schon einmal von allen anderen Tipps & Tricks,
denn ihr werdet sie nicht mehr brauchen.

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Vienna International Center: A beautiful tour through a “schiache” area

On an island between the Neue Donau and the Alte Donau lies what some may consider as the diplomatic and international proud of our Bundeshauptstadt: the Vienna International Center (VIC). Among others, one of the four major international offices of the United Nations (UN) is located here.

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Alles, was man über die U6 wissen muss

Keine andere U-Bahn-, Bus- oder Straßenbahnlinie schafft es, uns so zu unterhalten, uns zum Menschenfeind zu machen und so zu polarisieren, wie die U6. Wir haben uns für euch einen Vormittag lang Zeit genommen und sind die U6-Schickeria von Siebenhirten bis Floridsdorf gefahren, um euch alles, was man darüber wissen muss, zusammenzufassen. Viel Spaß und take care!

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Breite Gasse 15: Schande des Spittelbergs

Einer der gemütlichsten Stadtteile Wiens ist, meiner Meinung nach, der Spittelberg im siebten Wiener Gemeindebezirk Neubau. Man fühlt sich wohl in Spittelberg – eine Oase abseits des städtischen Lärms und der Hektik des Alltags in der Mitte Wiens.  Entlang der gepflasterten Straßen stehen kleine zauberhafte Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die niedrigen, flachen Gebäude in diesem Stadtviertel gehören architektonisch den Stilen Barock und Biedermeier an.

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Das schönere Übel

Der 15. Bezirk ist das Arschloch von Wien. Wieso? Weil Rudolfsheim-Fünfhaus, wie der menschliche Anus, selten ins Scheinwerferlicht gerückt wird. Und wenn es doch passiert, dann muss er meistens für Pornografie herhalten – vornehmlich billigen Sozial-Porno. In keinem Bezirk sind die Bewohner nämlich ärmer als in der dicht bebauten Fläche zwischen Lugner-City, Westbahnhof und Sechshauser Straße. Der durchschnittliche Angestellte kassiert hier nur 1.200 Euro brutto pro Monat, während die Büro-Hackler im ersten Bezirk durchschnittlich 2.130 Euro absahnen. Gleichzeitig ist auch die Lebenserwartung am niedrigsten und die Geburtenrate am höchsten. Und mit einem Ausländeranteil von 40 Prozent übertrumpft Rudolfs-Crime-Fünfhaus, wie die jogginghosentragenden Bewohner ihre Heimat respektvoll nennen, auch den Multikulti-Vorzeige-Bezirk Ottakring.

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Von Tradition bis Dekadenz – Die schiachen Seiten des Wiener Naschmarkts

Wer kennt ihn nicht, den berühmten Wiener Naschmarkt? In jedem Reiseführer als Top-Sehenswürdigkeit angepriesen, verspricht der größte Markt Wiens im Gemeindebezirk Mariahilf für Touristen wie Ur-Wiener ein multikulturelles Spezialitätenparadies mit Alt-Wien-Flair. Ein Spaziergang durch die Schirmlandschaft reicht allerdings aus, um den Hype um den sich augenscheinlich im Verfall befindlichen Markt dringend in Frage zu stellen.

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