Die Lugner City – eine ganz eigene Welt für sich

Die Lugner City wurde im September 1990 eröffnet. Damals war sie das siebentgrößte Einkaufszentrum Österreichs. Wer schon mal in dort war, weiß bestimmt wie schiach diese ist. Es gibt Gebäude, die waren einmal schön und sind mit der Zeit veraltet, bzw. schiach geworden. Die Lugner City ist aber etwas Besonderes, sie war schon immer schiach. Ich rede hier nicht nur vom Gebäude selbst, sondern von allem. Das bedeutet hier: die Menschen, die Geschäfte, das Essen und letztendlich auch die Architektur des Einkaufszentrums.

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Gasometer – die schiachste Mall Wiens

Die vier Gasometer in Wien-Simmering (11. Bezirk) stammen aus dem Jahr 1896 und waren einst Gasbehälter. Sie waren Teil des Gaswerks Simmering und fungierten als Niederdruckspeicher. In einem umfangreichen Umbau wurden sie zwischen 1999 und 2001 revitalisiert – die Baukosten betrugen dafür rund 174 Millionen Euro. Heute befinden sich in den Gasometern A, C und D rund 600 Wohnungen, in Gasometer B ein Studentenheim und eine Konzerthalle mit 4.200 Plätzen, eine Mall in Gasometer A und die „Music City“ in Gasometer C und D mit diversen Fachgeschäften und Musikinstituten. Read more

Die Triester Straße: Mehr Schein als Sein?

    
Die Triester Straße – unter Kaiser Karl dem VI. war sie eine der wichtigsten Verkehrsachsen der Monarchie. Von hier reiste man schließlich nach Triest, wo Österreich damals noch Meer und einen Hafen besaß – heute dient sie als alte Sehnsuchtsstraße in den Süden. Geschichtlich lässt sich einiges über die Triester Straße erzählen, schließlich entstanden hier schon früh Fabriken. Dadurch wurden Orte immer enger miteinander verbunden, vielen sind diese Abschnitte heute unter der Bezeichnung „B17“ bekannt. Doch wie viel Glanz und Gloria ist der Triester Straße geblieben?

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Typischer Sonntag in Wien

Wer kennt dieses Moment nicht, wenn man an einem Sonntag in Wien spontan Lust auf etwas Süßes oder Leckeres hat. Oder es fehlt dir eine Kleinigkeit um heute Abend ein super Dinner für deine Freunde zu kochen.
Aber es ist Sonntag. Und du bist in Wien.

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Das Wiener AKH – Innen hui, außen pfui

„Des anzig Gute, wenn ma im Wiener AKH liegt, ist, dass ma es dann ned von außen sehn muss.“

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Vienna International Center: A beautiful tour through a “schiache” area

On an island between the Neue Donau and the Alte Donau lies what some may consider as the diplomatic and international proud of our Bundeshauptstadt: the Vienna International Center (VIC). Among others, one of the four major international offices of the United Nations (UN) is located here.

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Einkaufsbummel mal anders – Ein Ausflug in der Favoritenstraße

Schon wieder auf der Kärntner Straße entlang flanieren, in der Mariahilfer Straße von einem Geschäft ins andere hüpfen oder ein Einkaufszentrum, wie die SCS, unsicher machen? Laaangweilig! Außerdem ist man durch den Überfluss an Angeboten garantiert immer dazu verleitet irgendetwas zu kaufen, weshalb man auch schnell mal eine Menge Geld für Dinge, die man „wirklich dringend braucht“, liegen lässt. Wie könnte man diesem Unheil also am besten entgegenwirken? Ganz einfach: Irgendwohin „shoppen“ gehen, wo man mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso nichts findet. Deshalb mein (wenig) einladender Vorschlag: Macht doch mal einen Shopping-Ausflug ganz woanders hin, zum Beispiel in die Favoritenstraße. Die Ausbeute wird vermutlich nicht ganz so üppig sein, aber euer Geldbörserl wird es euch danken.

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Breite Gasse 15: Schande des Spittelbergs

Einer der gemütlichsten Stadtteile Wiens ist, meiner Meinung nach, der Spittelberg im siebten Wiener Gemeindebezirk Neubau. Man fühlt sich wohl in Spittelberg – eine Oase abseits des städtischen Lärms und der Hektik des Alltags in der Mitte Wiens.  Entlang der gepflasterten Straßen stehen kleine zauberhafte Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die niedrigen, flachen Gebäude in diesem Stadtviertel gehören architektonisch den Stilen Barock und Biedermeier an.

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Das schönere Übel

Der 15. Bezirk ist das Arschloch von Wien. Wieso? Weil Rudolfsheim-Fünfhaus, wie der menschliche Anus, selten ins Scheinwerferlicht gerückt wird. Und wenn es doch passiert, dann muss er meistens für Pornografie herhalten – vornehmlich billigen Sozial-Porno. In keinem Bezirk sind die Bewohner nämlich ärmer als in der dicht bebauten Fläche zwischen Lugner-City, Westbahnhof und Sechshauser Straße. Der durchschnittliche Angestellte kassiert hier nur 1.200 Euro brutto pro Monat, während die Büro-Hackler im ersten Bezirk durchschnittlich 2.130 Euro absahnen. Gleichzeitig ist auch die Lebenserwartung am niedrigsten und die Geburtenrate am höchsten. Und mit einem Ausländeranteil von 40 Prozent übertrumpft Rudolfs-Crime-Fünfhaus, wie die jogginghosentragenden Bewohner ihre Heimat respektvoll nennen, auch den Multikulti-Vorzeige-Bezirk Ottakring.

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Der “Ausgang” des 1. Bezirks

Alles, was einen Eingang hat, hat auch einen Ausgang. Der menschliche Körper genau so wie der 1. Wiener Gemeindebezirk. Um bei diesem Vergleich zu bleiben: Wenn man den Karajan-Platz und die Staatsoper als das hübsche Gesicht des Nobelbezirks bezeichnen würde und die Kärntner Straße somit der Eingang wäre, dann gäbe es einen eindeutigen Kandidaten für den … ähem … naja, “Ausgang” eben: den Schwedenplatz.

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