Schiaches Wien? Nicht mit mir!

Man kann Wien leicht schiach finden, wenn Wien die einzige Großstadt ist, in der man je gewohnt hat. Aber ich habe in Montréal, Brüssel und Kopenhagen gelebt, viele weitere Metropolen auf der ganzen Welt besucht und mag Wien immer noch.

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Auf ein Bier mit meinem Vater – das urige Beisl-Interview

Meinem Vater gefallen urige Lokalitäten mit Alt-Wiener Charme, etwas, das den jungen, verwöhnten Menschen gar nicht mehr so viel gibt wie ihm und seinen Freunden. Ich habe ihn dazu befragt.

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Verrauchte Lokale in der lebenswertesten Stadt der Welt

                                                Titelbild: russia-no-smoking.ru

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Schiaches Paradies: Kaisermühlen im Wandel der Zeit

Obwohl Wien grundsätzlich eine gut aussehende und gleichzeitig extrem lebenswerte Stadt ist, beinhaltet sie zahlreiche ganz schön schiache Flecken. Zwar kann Wien auf dieser Ebene längst nicht mit “echten” Großstädten wie London, Paris oder Rom mithalten, doch auch die österreichische Bundeshauptstadt birgt ein paar scheußlich anmutende Gegenden mit sich. Bezirke wie Favoriten, Simmering oder Floridsdorf bringen es dank ihrer missratenen Vorstadtästhetik sowie einem Meer von lieblos hingekleschten Klotz-Gemeindebauten und Industriearealen zweifellos auf eine stattliche Hässlichkeit. Doch auch in den ansehnlicheren Stadtteilen gibt es einige Grätzeln mit grausigem Ambiente. Dazu zählen etwa das biedere, mit Prostituierten – die allerdings zunehmend von WU-StudentInnen verdrängt werden – überhäufte Stuwerviertel oder der Landstraßer Süden rund um die Schlachthausgasse. Auch das durch zwei Donauarme von der Außenwelt abgegrenzte, seit Jahrzehnten berüchtigte Arbeitergrätzel Kaisermühlen ist ein besonderes Schmankerl auf der Wiener Schiachheitsskala.

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Wiener Nettigkeiten und andere Schandtaten

So einige schiache Wien-Erlebnisse führen mich zum Titel dieses, hm, nennen wir es: Erfahrungsberichtes. Um den Rahmen nicht zu sprengen gibt’s natürlich nur die Highlights aus dem vergangenen Jahr.

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Die 7 schiachsten Frühstücke

“Die Augen Essen mit!”, so heißt es im Volksmund. Als ich noch ein kleines Kind war, habe ich das fast jeden Tag gehört. Meine Eltern hatten immer eine Ausrede – warum das Essen schön hergerichtet sei, warum sogar das Gemüse glänzen müsse. Die Augen essen eben mit, und sie sollten dabei auf keinen Fall zu kurz kommen. Ich hatte meine Schwierigkeiten damit zu glauben, meine Augen hätten ihren eigenen Willen und würden sich an meinen Mahlzeiten eigenständig verköstigen. Doch nach nur einem Jahr des Zögerns wurde es mir sofort klar: Meine Augen waren diejenigen, die entschieden, ob ich etwas esse oder nicht.

Das Experiment

Ich entschied mich also meinen Augen nicht klein bei zu geben und das Experiment “schiaches Frühstück” ins Leben zu rufen. Inwiefern unterscheidet sich das schiache Frühstück vom normalen Frühstück? “Schiach” ist österreichisch oder bairisch für hässlich, unschön, wütend, schwer, schwierig, süß oder scheu.¹ Wie so etwas aussehen kann, zeigt der Selbstversuch der sieben schiachsten Frühstücke.

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